Woraus besteht Honig eigentlich?

Wird Honig in seine Bestandteile zerlegt, dann ist er wie folgt aufgebaut (die einzelnen Werte können je nach Honigart variieren):
  • 75-80 % Zucker (Glucose, Fructose etc.)
  • 15-18 % Wasser
  • 3 % Enzyme, Mineralien, Vitamine, Hormone etc.

Es sind gerade diese 3 %, welche so entscheidend sind und den Unterschied zu anderen Süssungsmitteln ausmachen. Honig ist somit nicht nur ein komplexer und leicht verdaulicher Energieschub, sondern auch der perfekte Träger, um diese förderlichen Stoffe an unseren Körper weiterzureichen.

Honig wurde in vielen Kulturen nicht nur als Süssungsmittel geschätzt, sondern aufgrund seiner vielen Anwendungsmöglichkeiten als eine göttliche Speise mit wertvollen Gesundheits- und Pflegeeffekten gesehen. 

Inhaltsstoffe des Honigs

Bisher konnten über 240 natürlich vorkommende Stoffe im Honig nachgewiesen werden:

  • 24 verschiedene Zuckerarten
  • 27 Aminosäuren, 12 Enzyme
  • 10 Vitamine
  • 12 Mineralstoffe
  • über 160 verschiedene Aromastoffe

Die genaue Zusammensetzung hängt davon ab, an welchen Pflanzen die  Bienen den Nektar respektive den Honigtau gesammelt haben. Rapshonig enthält z.B. deutlich mehr Glucose (41,2 %) als Akazienhonig (27,1 %), dafür aber weniger Fructose. Da Honige mit einem hohen Glucosegehalt schneller fest werden als Honige mit einem niedrigen Glucosegehalt, wird Rapshonig innerhalb weniger Wochen hart, während reiner Akazienhonig mehrere Jahre flüssig bleiben kann. Durch das mechanische Rühren kann die Kristallisation verhindert werden, so entsteht der bekannte Crèmehonig, bei dem die  Zuckerkristalle abgeschliffen und kleinteiliger sind.